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1. Pretty in Pink

Pretty in Pink

© Christopher Smith / Alamy / Alamy Stock Photos / mauritius images

Kennen Sie Erythrismus? Der Gendefekt sorgt dafür, dass sich zu wenig schwarze und zu viele rote Pigmente bilden, was dann zu rötlicher Haar-, Haut- bzw. Federfärbung führt. Dies kann beispielsweise zu so einem Hingucker wie einem pinkfarbenen Grashüpfer führen. Glück bringt diese außergewöhnliche Färbung den Grashüpfern allerdings nicht. Diese sind unglücklicherweise für Fressfeinde wie Vögel wesentlich leichter zu sehen, weshalb sie kaum lange genug am Leben bleiben, um sich fortzupflanzen. [1], [2]
Ein weiterer Vertreter im Tierreich mit Erythrismus ist Inspector Clouseau, ein nach dem Detektiv aus "Der rosarote Panther" benannter Rochen. Er wurde 2015 erstmals im Great Barrier Reef gesichtet und ist der einzige bekannte rosafarbene Mantarochen der Welt. [3]

Nicht so selten wie ein pinker Grashüpfer aber ebenso einzigartig: Das spectro2guide misst nicht nur Farbe und Glanz, sondern auch Fluoreszenz. Und wenn Fluoreszenz detektiert wird? Blinkt die Status LED Pink! Hier klicken und mehr erfahren.

2. Black is Beautiful

Black is Beautiful

© Liddy Lange / https://naturfotografen-forum.de/

Braun-rötlich und scheu. So kennt man Rehwild in freier Wildbahn. Ausschließlich im Nordwesten Deutschlands gibt es jedoch Rehe, die farblich aus dem Rahmen fallen. Auslöser ist der sogenannte Melanismus: Eine durch Einlagerung von Melaninen bewirkte Dunkel- bis Schwarzfärbung sonst andersfarbiger Tiere. [4] Melanismus kann ererbt sein oder durch erhöhte Sonneneinstrahlung, größere Luftfeuchtigkeit, niedrigere Temperatur und andere Faktoren entstehen. In der Tierwelt tritt Melanismus nicht nur bei Rehwild, sondern auch bei vielen anderen Arten auf. Das weltweit bekannteste melanistische Tier ist der schwarze Panther, ein Leopard (Panthera pardus) oder Jaguar (Panthera onca), dessen Fell eine durchgehend schwarze Färbung aufweist. Wie viele es von den herrlichen schwarzen Rehen in Deutschland gibt ist nicht genau bekannt. [5]

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3. Ein Frosch macht Blau

Ein Frosch macht Blau

© Jake Barker / Australian Wildlife Conservancy (Detail)

Gelb plus Blau gleich Grün. Dieses Farbmischgesetz kennt jedes Kind. Was aber, wenn ein normalerweise grünes Tier nicht fähig ist gelbe Pigmente zu produzieren?
Im australischen Charnley River-Artesian Range Wildlife Sanctuary wurde der üblicherweise hellgrün gefärbte australische Prachtlaubfrosch nun in Blau gesichtet. [6] Er leidet offenbar unter der seltenen Mutation Axanthismus, die die Ausbildung der gelben Farbpigmente unterdrückt – übrig bleibt lediglich das Blau. Unter tausenden Fröschen kommt dies vielleicht nur einmal vor; der Prachtlaubfrosch ist der erste bekannte Fall seiner Art. [7] Bei weitem nicht so selten aber trotzdem besonders ist der Moorfrosch. Auf dem Höhepunkt der Paarungszeit kann sich die Haut der Männchen bläulich-violett bis intensiv himmelblau verfärben – entweder nur an einigen Körperpartien oder auch an der gesamten Oberseite einschließlich der Extremitäten. [8]

Unseres Wissens nach wurde der spectro2guide bisher nicht zur Vermessung der Haut von Fröschen eingesetzt. Wir bieten jedoch verschiedene Zubehörteile an, um Nassabzüge and gepresstes Pulver berührungslos zu messen.

4. Schokobrauner Panda? Zum Anbeißen!

Schokobrauner Panda

© Weibo / CCTV

Der Panda mit seinem charakteristischen schwarz-weißen Fell wird von der ganzen Welt verehrt und gilt in China als Nationalheiligtum. Als Wappentier des WWF sind sie außerdem das Symbol für bedrohte Tierarten. Doch selbst diese außergewöhnlichen Tiere erscheinen einem fast schon gewöhnlich bedenkt man, dass es auch eine verschwindend geringe Anzahl mit brauner Fellfärbung gibt. Nur sieben braun-weiße Pandas wurden jemals dokumentiert - alle aus Qinling, einem Gebirgszug in der chinesischen Provinz Shaanxi. Derzeit gebe es nur einen einzigen in Gefangenschaft lebenden braunen Panda, Qizai genannt. Laut einer Studie veröffentlicht im Fachjournal "Proceedings" der US-nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS") ist ein einzelnes verändertes Gen - Bace2 genannt - für die ungewöhnliche Fellfärbung verantwortlich. [9], [10]

Leider können wir die Farbe der allerletzten Haarspitze noch nicht erfassen. Das neue spectro2go XS mit reduzierter Messöffnung kann Sie jedoch bei der Qualitätskontrolle von kleinen Proben unterstützen. Klicken Sie hier, um mehr über das neueste Mitglied der spectro2Family zu erfahren.

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